Trend Ukraine
Trend Ukraine ist nicht zufällig der Name dieser Domain und eines Projektes dass die Gruppe Öffentlichkeitsarbeit unseres Vereines im Jahre 2014 in Leben gerufen
hat.
Der Verband der Gastfreundschaftsindustrie der Ukraine sammelte und bearbeitete alle eingereichten Vorschläge nach den Ergebnissen des ersten Internationalen
Ukrainisch-Deutschen Forums (im Folgenden: das Forum), das am 20. September 2021 mit Unterstützung der Ukrainischen Kulturstiftung stattfand von Forumsteilnehmern und gibt die folgenden
Empfehlungen.
Empfehlungen zur Intensivierung der Entwicklung des Kultur- und Kunsttourismus zwischen der Ukraine und Deutschland für 2022–2027.
1. In der neuen Tourismusentwicklungsstrategie der Ukraine, die derzeit auf nationaler Ebene entwickelt wird, den deutschen Tourismusmarkt als eine der Prioritäten für
die Ukraine und als eines der wichtigsten Tourismusprodukte für den deutschen Verbraucher kulturelle und künstlerische zu identifizieren.
2. In den nächsten 3–5 Jahren mehr als 10 neue kulturelle und künstlerische Tourismusprodukte auf nationaler und lokaler Ebene für das deutschsprachige Publikum zu
entwickeln:
2.1. Entwicklung von touristischen Produkten des sentimentalen (nostalgischen) Tourismus, die Besuche von Orten des deutschen Kulturerbes und deutschen Siedlungen
umfassen.
2.2. Entwicklung die kulturelle und künstlerische Produkte, die Besuche von Kunstobjekten, Kunstausstellungen und Kunstveranstaltungen umfassen.
2.3. Entwicklung die Festivalprodukte, die für den deutschen Verbraucher interessant sind.
2.4. Entwicklung die gastronomische und ethnische Touren mit Besuchen von authentischen Orten und Verkostung ukrainischer Gerichte.
2.5. Entwicklung die kombinierte touristische Produkte als Ergänzung zum Gesundheits-, Wirtschafts- und Bildungstourismus.
2.6. Verwenden bei der Entwicklung neuer Tourismusprodukte zweisprachige Materialien, die von der Verband der Gastfreundschaftsindustrie der Ukraine mit Unterstützung der Ukrainischen Kulturstiftung
erstellt wurden (Materialien sind hier: https://www.facebook.com/DEkulturUA)
3. Entwickeln eine separate Marketingstrategie, um ukrainische Tourismusprodukte für den deutschen Markt zu bewerben. Nutzen die Zusammenarbeit mit
Auslandsvertretungen, Geberorganisationen, Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern und Kommunen, die Partnerstädte in Deutschland haben.
4. Durchführung von Präsentationen entwickelter ukrainischer Tourismusprodukte für deutsche Reiseveranstalter, die an einer Zusammenarbeit mit der ukrainischen
Tourismusbranche interessiert sind.
5. Sicherstellung des Funktionierens des Ukrainischen Kulturzentrums in Deutschland, das ukrainische touristische Produkte für deutsche Touristen fördert (als
Alternative zum stationären Büro – um das Funktionieren des "Ukrainobus" in den deutschen Städten mit Flügen in die Ukraine sicherzustellen)
6. Förderung des Serviceniveaus des ukrainischen Gastgewerbes an die Bedürfnisse des deutschen Verbrauchers. Führen einen entsprechenden Workshop für das ukrainische
Tourismusgeschäft durch und geben Sie Empfehlungen für das Qualitätsmanagement. Start des Projekts „Heimlicher Besucher“ zur Bewertung der Servicequalität unter Beteiligung deutschsprachiger
Touristen.
7. Beziehen professionelle deutschsprachige Führer und Führerinnen in alle Phasen ukrainisch-deutscher Kulturprojekte ein:
7.1. Förderung des Dialogs zwischen Vertretern der ukrainischen und deutschen Tourismuswirtschaft oder Regierung, sowohl vor als auch nach Exkursionen im Rahmen von
Kulturaustauschaktivitäten zwischen der Ukraine und Deutschland.
7.2. Nach der Offline-Wiederaufnahme der Berliner (ITB Berlin), Frankfurt (IMEX Frankfurt) und anderer Tourismusmessen deutschsprachige Führer und Führerinnen an ukrainischen Ständen aktiv in die
Arbeit einbeziehen, die die Werbung für ukrainische touristische Produkte für deutschsprachige Touristen am besten bewältigen können. Im Gegenzug wird vorgeschlagen, Fremdenführer auf Stipendienbasis
zu gewinnen, um die Besten durch eine Bewertungsumfrage unter Vertretern der Tourismuswirtschaft und der Fremdenführergemeinschaft auszuwählen.
7.3. Machen auf der Grundlage des Botanischen Gartens nach Akademiemitglied O. Fomin benannten Veranstaltung "Ukrainisch-Deutscher Garten" stattfinden soll (im Rahmen des Projekts der Deutschen
Botschaft in der Ukraine "Deutscher Garten"). Ziel der Veranstaltung ist die Erforschung des deutschen Kulturerbes sowohl auf dem Territorium des Botanischen Gartens als auch in seiner
Umgebung.
7.4. Beteiligen Fremdenführer an ukrainisch-deutschen Stipendienprojekten im Kulturbereich sowie Studierende, die zu Spezialisten für Tourismus, Geschichte oder Philologie werden. Förderung einer
Erhöhung der Zahl deutschsprachiger Guides durch Steigerung des Interesses am Beruf.
8. Die Sehenswürdigkeiten der ukrainischen Architektur bekannt zu machen, die mit den Deutschen verbunden sind. Veranstalten einen Wettbewerb zur Unterstützung
deutscher Architekturführer (in Buch- und Online-Format) in ukrainischen Städten (herausgegeben von DOM Publishers Architekturführer Kiew, https://dom-publishers.com/products/kiew). Beziehen lokale
Führer und Architekten in die mögliche Entwicklung solcher Führer ein.
9. Verbreitung von Informationen über die ukrainisch-deutschen Beziehungen durch Bereitstellung eines Online-Zugangs oder Übersetzung wertvoller deutschsprachiger
Quellen über das Leben der Kyjiwer und der deutschen Minderheit in Kyjiw und der Ukraine im 18. und 20. Jahrhundert .
10. Erleichterung des Informationsaustauschs im Zusammenhang mit der Entwicklung des Kultur- und Kunsttourismus in der Ukraine und in Deutschland durch die Erstellung
elektronischer Informationsbriefe. Die Liste der E-Mail-Adressen, an die solche Schreiben gesendet werden, sollte alle Interessengruppen umfassen, einschließlich Forumssprecher, Teilnehmer des
Forumsmemorandums und Vertreter der Guide-Community.
Ergebnis des Forums war die Entwicklung eines erweiterten Memorandums, das die Ziele und Zielsetzungen in der Entwicklung des Kultur- und Kunsttourismus für die
nächsten 3–5 Jahre klar umreisst.
Die folgenden Organisationen haben sich der Entwicklung des Memorandums angeschlossen:
Deutsch-Ukrainisches Informations- und Kulturzentrum in Düsseldorf (germanikontakt@googlemail.com)
Ukrainischer Verband für Medizintourismus (uamtoffice@gmail.com)
Abteilung für strategische Entwicklung des Stadtrats von Sumy (pmo@smr.gov.ua)
NRO «Seltsame Ukraine» (fil.olga.du@gmail.com)
NRO «Mitmach und änder» (joinandchange@gmail.com)
Dorfrat von Hussjatyn (contact@hsr.gov.ua)